Kleine Materialkunde

Espe, Fichte oder Roterle?

Im Saunabau werden von uns vornehmlich zwei Holzarten verbaut – die Espe und die Roterle. Espenholz ist eine typische helle bis weißlich wirkende Holzart. Die Roterle, wie der Name es verrät, schimmert etwas rötlich.

Diese Holzarten eignen sich besonders gut, da sie stabil und formbeständig sind und mit den Raumbedingungen des Saunabereiches gut zurechtkommen.

Holz hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit und eignet sich deshalb perfekt für diese Bereiche, in denen Luft in hohe Temperaturbereiche aufgeheizt wird. Es speichert Wärme, ohne dabei selbst heiß zu werden. Schließlich verlangt das typische Klima in der Sauna dem Material einiges ab.

Je nach Holzart neigt das Material mehr oder weniger zum Harzen und zum Splittern, ebenso zum Quellen oder gar Schimmeln. Diese Eigenschaften möchte kein Saunabesucher bzw. -besitzer.

Darüber hinaus wird auch Fichtenholz eingesetzt.

Roterle

Espe

Fichte

Das weiße Gold des Nordens – die Espe

Was haben die weiten Tiefen Finnlands am Polarkreis und der Prominenten-Ort Aspen Colorado (USA) gemeinsam?

Sie sind weltweit die zwei einzigen Gebiete, in denen die Espe auch bekannt als Zitterpappel wächst. Aspen Colorado verdankt seinen Namen dem dortigen Espen-Vorkommen.

Die Espe gehört zur Gattung der Pappeln. In unseren Breitengraden wächst kaum ein Baum schneller als die Pappeln. Ihr Durchschnittsalter liegt bei 100 Jahren.

Bisher wurde das hochwertige Holz der skandinavischen Espe wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit nur für Sauna-Sitzbänke verwendet. Wir kleiden heute komplette Saunen mit Espen-Holz aus. Das Material ist fast astfrei, hat eine sehr hohe Lebensdauer und ist frei von Schadstoffen. Die helle Farbe schafft in der Sauna ein gemütliches Ambiente.

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